Wie schnell doch die Zeit vergeht. In einer Woche ist schon Weihnachten! Und Marco ist bereits den fünften Tag hier. Zusammen verfliegt die Zeit noch schneller als allein. Wir haben bereits viel erlebt und sind auf der Fähre – auf dem Weg zur Südinsel. Der Weg hier hin war toll, aufregend, mitunter auch etwas stressig… Warum stressig? Danke an Quality Rental! Am Sonntag haben wir uns zunächst eine Ewigkeit mit der Autovermietung gestritten – erfolglos. Irgendwann haben wir aufgegeben und das Auto doch mitgenommen, ohne Fähre inklusive (die haben wir dann lieber schnell selbst gebucht, bevor es noch teurer wurde). Auch sonst sind sie uns in keiner Weise entgegen gekommen. Aber was hatten wir groß für eine andere Wahl so spontan?
Wir sind also nach einem lebensnotwendigen Einkauf (Luftmatratze und -pumpe!) Richtung Waitomo aufgebrochen, haben noch einen sehr lohnenswerten Abstecher zu den Bridal Veil Falls gemacht und dann bei einem Farm Stay Campingplatz die Nacht verbracht. An meinem Geburtstag ging es dann wie geplant zu den Caves, wo wir den Superman durch diverse Löcher gemacht haben (Fotos folgen später) und nach 4,5 Stunden wirklich sehr erschöpft waren. Nach einer Stunde Fahrt sind wir dann in Taumaranui angekommen und haben festgestellt, dass eine Unterkunft mit Bett nicht gemütlicher ist als unser tolles Zelt mit Luftmatratze und Pärchen-Schlafsack (wohl aber die Küche, die uns die Zubereitung eines leckeren Steaks bieten konnte). Dienstag ging es dann den Forgotten World Highway entlang nach Stratford und gestern haben wir den Mount Taranaki bewandert – auf immerhin 1750m von 2520m! Ab rund 1500m wurde die Wanderung ohne spezielle Ausrüstung doch etwas anstrengend, aber wir wollten wenigstens mal etwas Schnee anfassen. Es war toll.
Heute mussten wir um 6 Uhr Richtung Fähre (die um 9 Uhr ablegte) starten und nun folgt unsere Erkundung der Südinsel, bevor es zu Silvester wieder auf die Nordinsel hoch geht. Dann gibt es auch genug Zeit, nochmal in Ruhe Wellington zu besuchen und den Rest des Nordens zu erforschen – 12 Tage sollten dafür hoffentlich reichen. Unser nächstes großes Ziel ist die Westküste, mit ein paar Zwischenstopps (Marco soll ja auch den Abel Tasman Park sehen) und erst einmal etwas Entspannung. Die letzten Tage waren doch sehr erlebnisreich und boten wenig Zeit zum Verschnaufen.
An dieser Stelle auch einmal vielen Dank an alle, die mir auf diversem Weg zum Geburtstag gratuliert haben. Ich habe diverse E-Mails, Nachrichten und auch die SMS an meine deutsche Nummer erhalten 🙂 Das war definitiv ein toller Geburtstag (der erste im Sommer!) und die lieben Nachrichten haben wunderbar dazu beigetragen.
Eine genauere Beschreibung der Erlebnisse gibt’s dann „demnächst“. Ich hatte ja überlegt, nun hauptsächlich aktuelle Erlebnisse zu beschreiben und den zweiten Monat nachzureichen, aber dann werde ich vermutlich niemals über den zweiten Monat berichten, also bleibe ich doch weiterhin chronologisch mit einigen Zwischenupdates. In den letzten Tagen hatten wir etwas Internet-Armut, da müssen wir uns vielleicht doch noch etwas einfallen lassen. Also dann, bis bald!
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