Heute haben wir den ersten Dezember. Und was fehlt? Mein Adventskalender. Ihr dürft mir gerne Geld aufs Konto überweisen, damit ich mir jeden Tag Schokolade kaufen kann 😀
Nun, also Weihnachten steht ja bald vor der Tür (und vorher noch Marcos Ankunft und mein Geburtstag) aber es fühlt sich noch so gar nicht nach Weihnachten an. Meistens ist nun tatsächlich sommerliches Wetter, manchmal regnet es zwar, allerdings ist es trotzdem nicht sehr kalt – nur ein bisschen (der Normalmensch würde vermutlich sagen gar nicht, aber ich Frostbirne friere ja immer). Es gibt fast jeden Tag wunderbare Sonnenunter- oder -aufgänge zu betrachten (wartet mal bis ihr die Bilder seht, da glaubt man kaum, dass die nicht gephotoshopped sind!!) und einen neuen Sonnenbrand habe ich natürlich auch mitgenommen. Mittlerweile habe ich das Hostel in Kaiteriteri wieder frühzeitig verlassen, da es mir (wie der eine oder andere schon weiß) dort nicht so gut gefallen hat. Jetzt treibe ich mich wieder in Nelson rum, werde in den nächsten Tagen dann Richtung Dunedin / Queenstown aufbrechen und bin dann ab dem 6.12. von Queenstown Richtung Auckland unterwegs, wo ich am 11.12. ankommen werde.
Blogmäßig hänge ich mittlerweile stolze drei Wochen hinterher. Allerdings bin ich nun fast an dem Punkt angekommen, wo ich aus Rotorua aufbreche. Der nächste Beitrag wird den 11.11. beschreiben, also nur noch 5 Tage vor meinem Aufbruch. Allerdings ist seitdem auch gar nicht mehr so viel passiert, also vielleicht schaffe ich es doch noch, irgendwann wieder auf wenige Tage Rückstand aufzuholen.
Obwohl es immer noch schön ist, hier zu sein, freue ich mich drauf, bald wieder nach Hause zu kommen. Gerade hat sich eine riesige Sehnsucht nach meinem eigenen Bett mit eigenem Bad eingeschlichen. Eine eigene Küche und immer leckeres Essen. Ich vermisse einen geregelten Tagesablauf statt sich immer zu überlegen, was man am nächsten Tag bzw. in den nächsten Tagen macht. Ich bin einfach ein bisschen müde vom Reisen, vom Alleinsein (obwohl man selten wirklich allein ist, trifft man dauernd neue Menschen die dann auch schnell wieder weg sind), von der Ungewissheit. Einen festen Ort zu haben mit den gleichen Menschen im Leben ist doch schon ein Luxus – das merkt man erst, wenn man lange keinen festen Ort mehr hatte und sich immer neu anpassen muss. Deswegen freue ich mich umso mehr darauf, bald nicht mehr alleine unterwegs zu sein und vorher noch ein paar Tage auftanken zu können. Es ist auch einfach mal schön, an einem Regentag wie heute die Füße hochzulegen und entspannt einfach gar nichts zu machen.
Nochmal zurück zum Thema Weihnachten: Es gibt auch in Neuseeland Weihnachtsmärkte. Allerdings sind diese nicht wie bei uns über die ganze Adventszeit da, sondern meist nur einen oder wenige Tage. Den Weihnachtsmarkt in Nelson habe ich leider verpasst, der war nämlich am 22. November. Aber in Auckland soll es noch einen Weihnachtsmarkt geben, der tatsächlich 2 Wochen lang geht – vielleicht ergibt sich da ja noch die Chance. Interessanterweise ist dieser ab Anfang Dezember und nicht direkt vor Weihnachten. Einen echten Plan, was wir an Weihnachten anstellen, haben wir auch noch nicht. Aber da wird sich sicher spontan etwas finden. Erstmal lautet die Aufgabe: Einen Weihnachtsmarkt finden und besuchen.
Und noch einen kurzen Exkurs zum Thema Geburtstag: Ich habe dieses Jahr 36 Stunden Geburtstag! Haha, ist das nicht großartig? 24 Stunden in Neuseeland, 24 Stunden in Deutschland – macht nach Abzug der Überlappung trotzdem noch stolze 36 Stunden. Und an die Leute, die mir schon immer mal um Punkt Mitternacht gratulieren wollten und das immer nicht durften: Diese Jahr ist eure Chance, da ist es nämlich schon 12 Uhr mittags bei mir. 🙂 Ich bin wirklich ein Glückskind!
So, nun habe ich genug geblubbert und sortiere mal lieber wieder weiter die Bilder für den nächsten Beitrag! Ich hoffe, ihr habt schönen Schnee in Deutschland (nicht diesen eklig matschigen) und eine tolle Adventszeit!
Neueste Kommentare